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Im Jahr 1910 erhielt die Grube Itzenplitz eine neue Kaue, die auch die notwendigen Verwaltungsräume aufgenommen hat. Der aus zwei parallel angeordneten Teilen bestehende Bau ist ein- und zweigeschossig und besitzt zum Teil ein hohes Sockelgeschoss aus rotem Sandstein, während die Hauptgeschosse hell verputzt sind. Sechs breite Korbbogenfenster durchbrechen jeweils die Längswände, jeweils zwei Fenster die Schmalseiten. Ein weitgespanntes Mansard-Satteldach mit Belüfterkuppel schließt die großräumigen Kauenflügel ab, die untereinander durch einen niedrigen Zwischentrakt verbunden sind. Die Belüfterkuppel mit ihren geschwungenen Dachkonturen erinnern entfernt an Jugendstilformen. Ein neuer Kauen Anbau aus Backstein ist im Jahr 1950 dem südlichen Kauen Trakt angegliedert worden. Durch die in Privatinitiative erfolgte Grundsanierung der südlichen Waschkaue sowie des neueren Kauen Anbaus, die sich mittlerweile beide in Folgenutzung befinden, wurde Bausubstanz am Standort in Wert gesetzt.

Der private Investor hat die vormals marode und einsturzgefährdete Kaue in vorbildlicher Weise denkmalgerecht saniert und inzwischen ca. 50 neue Arbeitsplätze in Itzenplitz geschaffen.

Waschkaue
 

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