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Tagesanlage

Zur Verkürzung der Transportwege wurde 1856 wurde die Grube Reden (heute Landsweiler-Reden) durch einen neuen Grubenstollen im Rußhütter Tal erweitert.

1860 wurde dann der erste Tiefbauschachtes Itzenplitz I begonnen. Im gleichen Jahr wurde die knapp 1,9 km lange Bahnstrecke von Reden zur Grube Itzenplitz erbaut.

1872 wurde der Itzenplitzschacht II bis zur Redensohle abgeteuft. In den folgenden Jahren wurden ein Zechenhaus, eine Schreinerei und eine Schmiedewerkstatt erbaut.

1864 erhielt die Grube den Namen des preußischen Handelsministers Graf Heinrich Friedrich von Itzenplitz.

1878/79 wurde der Itzenplitzer Weiher mit einem Pumpenhaus errichtet, der heute den Kern des Naherholungsgebietes Itzenplitz bildet. Das Wasser wurde zum Betrieb der Dampfmaschinen für die Förderung gebraucht.

1886 wurde Schacht III abgeteuft, dessen Fördergerüst heute das älteste noch erhaltene an der Saar ist.

1894/95 wurde eine Kohlenwäsche errichtet

1910 erhielt die Grube eine eigene Waschkaue.

1920 gingen alle Liegenschaften des Preußischen Bergfiskus an Frankreich über.

1935 kehrten diese in den Besitz des Deutschen Reiches zurück.

1942/43 wurden die Rätterhalle und die Kohlenwäsche abgerissen.

1950 erhielt Schacht II ein neues Fördergerüst. Täglich fuhren mehr als 1200 Bergleute in Itzenplitz an.

Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte der Niedergang der Anlage ein.

1958 wurde die Grube Nebenanlage der Grube Reden.

1960 wurde Itzenplitz schließlich als Förderstandort stillgelegt, die Seilfahrt und der Materialtransport wurden noch bis in die 1990er Jahre weiter betrieben.

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