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Schalthalle, Fördermaschinenhäuser

Das Fördermaschinenhaus von Schacht III (1886) wurde mit hellen, glasierten Backsteinen erstellt. Aufgrund seiner Lage am Hang war ein hoher Sockel erforderlich, der aus roten Sandsteinquadern besteht. Vier Rundbogenfenster sind in die Längswände eingelassen. Auf der unteren Geländeterrasse stehen die im Jahr 1957 errichteten Fördereinrichtungen von Schacht II. Beim Fördergerüst handelt es sich um ein „Deutsches Strebengerüst“, das in diesem Fall in sogenannter Vollwandprofil-Bauweise ausgeführt worden ist. Die Schachthalle und das Fördermaschinenhaus sind in Stahlskelettbauweise mit Backsteinausfachung errichtet worden. Der beeindruckende Gesamtkomplex des ehemaligen Schalthauses zeigt, obgleich er in einem größeren Zeitraum gebaut wurde, eine einheitliche Struktur. 1907 war die elektrische Unterstation und 1908 die Luftverdichtungsanlage gebaut worden. 1915 sind die beiden ursprünglich freistehenden Gebäude durch Erweiterungen der Schaltanlage miteinander verbunden worden. Das Sockelgeschoss besteht aus rotem Sandstein, das Hauptgeschoss aus verputztem Backstein. Zur Gliederung der Fassade fanden Lisenen Verwendung. Die zweite und sechste Achse des insgesamt achtachsigen Gebäudes ist mit einem kleinen Zwerchgiebel versehen worden.

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