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Preußisches Bethaus

Durch die wachsende Belegschaft in den Bergwerken Itzenplitz und Reden n der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden immer mehr Bergleute in Heiligenwald und den umliegenden Gemeinden angesiedelt. Damit wuchsen auch die katholischen und evangelischen Kirchengemeinden. Da die Bergleute und ihre Familien z. T. weit zum Gottesdienst laufen mussten, wurde der Ruf nach einem eigenen Gotteshaus in Itzenplitz immer lauter. Die Preußische Bergbaubehörde ließ deshalb von 1866 bis 1868 einen einfachen Betsaal bauen, den evangelische und römisch-katholische Christen gemeinsam nutzten. 1887 erbauten die Katholiken eine eigene Kirche. 1906 wurde der Betsaal der evangelischen Pfarrei übergeben, die im gleichen Jahr an der westlichen Schmalseite einen Turm errichtete. 1958/59 wurde der Innenraum modernisiert, eine Empore eingebaut und ein Glasfenster an der Chorrückwand installiert. Um 1980 wurde der äußere Verputz entfernt und der alte Zustand wiederhergestellt. 1992 erhielt die Kirche eine Warmluftheizung, 2015 wurden Dachstuhl und Dach der denkmalgeschützen Kirche erneuert.

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