Die Römer
Die Römer im heute Heiligenwalder Rußhüttertal - Itzenplitzer Weiher
In diesem Text geht um die Römer, die im Rußhüttertal (grob) vom Steigershaus über Itzenplitz bis zum Bahnhof Landsweiler viele Jahre vor Jesu Geburt zur Zeit der Gallischen Kriege lebten, liebten, träumten und arbeiteten. Sie waren hier nicht auf einem Spaziergang, sondern lebten sage und schreibe rund 500 Jahre im Rußhüttertal.
Die Römer im heute Heiligenwalder Rußhüttertal - Itzenplitzer Weiher
von Rüdiger Zakrzewski
Rot spiegelt sich die untergehende Sonne in den Wellen des schönen Itzenplitzer Weihers im Rußhüttertal.
Ich stehe oberhalb der Fischerhütte am Hang des Waldes und stelle mir etwas nachdenklich vor, wie lange vor der Geburt Christi fast 500 Jahre lang in diesem dichten, dunklen und wildreichen Wald mit seinen grünen, saftigen Wiesen und klaren Bächen römische Kolonisten, Kriegsveteranen, ausgediente Soldaten, Aussiedlerinnen und Aussiedler aus Rom und ihre Sklaven lebten, liebten, kämpften und starben. Rechts vor mir, in Richtung Bildstock, sehe ich den Kallenberg. Die römischen Aussiedler waren die höchste Kaste der Bewohner, die Sklaven die niedrigste.
Cäsar hatte Gallien und Belgium ,also in etwa das heutige Frankreich und Belgien, zwischen 58-51 vor Christi erobert und die Stämme unterworfen. Er führte unter anderem auch Kriege gegen Germanen, und Britannier. In den eroberten Gebieten mussten ständig militärische Besatzungen anwesend sein. Die Römer, Strategen der Macht legten deshalb viele Heer- und Handelsstraßen an und siedelten sich aus Gründen der Machterhaltung gerne mit Einzelgehöften an Südhängen mit gutem Wasser in der Nähe dieser Straßen an. Die Bewohner mussten dann für den Unterhalt der Truppe und Instandsetzung der Heerstraßen sorgen. Das war auch im Rußhüttertal der Fall.
Das Tal hat durch die landschaftsverändernde Kraft des Bergbaus heute mit dem früheren Tal fast nichts mehr gemein. Man kann sich keines der Täler Richtung Neunkirchen nach der teilweise über 30 Meter hohen Auffüllungen mit Erdreich und Schlacke durch die Gruben mehr in Ihre ehemaligen natürlichen Schönheit vorstellen.
Das Rußhüttertal, ganz grob dargestellt, zwischen dem Steigershaus und der Erkershöhe, zog sich mit Nebentälern Richtung Heiligenwald an der späteren Grube Itzenplitz aber auch an der Legionärsgrube und der Rüßhütte vorbei Richtung Neunkirchen ins Klinkenbachtal. Das Tal wurde von einigen fischreichen Bächen durchflossen, dem Schmiedelbach, Kallenbrunner und Höferbach. Das Wasser vereinigte sich im Klinkenbach.
Die Landschaft, die man heute am Weiher und im Umfeld sieht wurde, wie gesagt, von den Gruben aufgeschüttet und gestaltet.
Ganz grob erklärt kann man die gewaltigen Aufschüttungen in etwa so darstellen.
Der Damm am Weiher und die Gruben-Eisenbahnlinie, die heutigen Parkplätze hinter dem Damm und weiter bis zum Grubengelände und zur Ev. Kirche bzw. zur Itzenplitz, Karl- und Kaiserstr. wurden aufgefüllt, der Weiher wurde vor dem Damm gestaut, die Tennisplätze waren Schlammweiher der Grube und wurden ebenfalls aufgefüllt,
die kleine Halde mit der heute schönen Brauerei Gaststätte Waldhaus war Trafostation der Grube, die Bahngleise, auch die Richtung Bildstock- Saarbrücken, das ganze Industriegebiet Klinkental an Auto Scheidt vorbei bis fast vor den Bahnhof und vieles mehr wurde mit Berge und Erdreich, teils über 30 Meter aufgeschüttet. Die Landschaft hat sich gegenüber früherer Zeiten total verändert.
Vor weit über 2000 Jahre, lange bevor Christus geboren wurde, waren die Römer über 500 Jahre im heutigen Saargrubenwald zu Gange. Ich träume an meinem Standort am Hang über der Fischerhütte nicht nur von der untergehenden Sonne, sondern kann mir gut vorstellen, wie die Römer bekleidet mit einer Tunika, also einem hemdartigen Kleidungsstück, das aus 2 gewebten Stoffbahnen bestand, ihrer Arbeit nachgingen. Es wurde geschnürt und so in der Hüfte mit einem Gürtel zusammengehalten. Im Winter, den man ja so nicht kannte, wurden mehrere Schichten des Kleidungsstücks übereinander getragen. Die Frauen der Oberschicht trugen schon Unterwäsche, ebenfalls aus Leinen und mit Wolle wärmer gemacht und Ledersocken. Die Römer zogen keine Hosen an, weil sie die Germanen, die Hosen trugen, als Barbaren ansahen. Allen frei geborenen Römern und natürlich den Senatoren war es erlaubt, eine Toga zu tragen. Diese wurde über der Tunika getragen und ging bis zur Hüfte. Als Schuhe benutzte man Caligae, also Sandalen und Calcens: etwas fester, meist am Bein geschnürte Schuhe.
An den Hängen und Wiesen bis weit über die heutige Rußhütter- und Steinseiterstraße hinaus wurde in Gattern und Ställen gemeinsam mit den Sklaven Vieh gezüchtet. Für Getreide war der Boden ungeeignet.
Die Häuser und das Umfeld wurden bewacht von Männern mit Helm dem Cassis, dem Kurzschwert Gladius und der Wurflanze Pilum.
Auf die Jagd nach Reh, Hasen, Fasan, Hirsch, Bär und Wolf, von denen es viele in diesem urigen Wald gab, ging man oft auch um die Küche zu bereichern. Oliven, Obst, getrocknete Backwaren und Wein wurden über die Handelsstraßen und den Rhein von Italien geliefert.
Regelmäßig wurden bei Andachten oder Festen am heiligen Maibrunnen die Römischen Götter verehrt.
Die Frauen webten, schneiderten und töpferten. Die Männer bauten Erzöfen, gruben nach Erz und schlugen Buchenholz zur Verhüttung, sie hielten mit ihren Sklaven die Heerstraße instand, sorgten für die Verpflegung der Soldaten rund um, bauten Wasserleitungen und den Maibrunnen für ihre Götter. Sie schufen sich ein Refugium, das es gegen durchziehend Keltenstämme und andere Vandalen zu verteidigen galt.
Wer nun glaubt, dass diese Leute dort einsam lebten, der täuscht sich. Die zahlreichen Heer und Handelsstraßen zwischen Belgien, Trier, Koblenz, Süd Gallien und dem Rhein waren gut frequentiert. Viele Römer kamen dabei auch am Rußhütter Tal vorbei.
Auch die Kommunikation zwischen den Römischen Standorten in unserem Raum war hervorragend. So wurden etwa bei einer Ausgrabung an den Gemäuerresten im Rußhüttertal (Nähe Itzenplitzer Weiher) zerbrochene Ziegeln, die vor Christi Geburt an den Häusern zum trocknen ausgelegt waren, mit Fußabdrücken von Hunden, Schweinen und Hühnern gefunden (Tegulae). Man fand aber auch Ziegel von Handelspartnern der „ Rußhütter Römer “ mit dem eingebrannten Logo einer Römischen Ziegelei aus Kleinblittersdorf (Imbrices) Auf dem Ziegel stand „ Q. VAL. SABE “. Der Name des Besitzers der Ziegelei war laut Alexander Domprobst ein Quintus Valerius Sabellus. Wir sprechen hier von der Zeit etwa 30 vor Christus für mich unvorstellbar.
Zum Glück hat Dr. Schröter, damals Leiter der Ausgrabungen, diese historischen Relikte bewertet und gesammelt. Alexander Domprobst, Leiter verschiedener Ausgrabungen an der Saar, hat die Schätze aus dem Rußhüttertal mit Ziegeln, Krügen, Vasen Geschirr, Näpfen, Muli Hufeisen, Hippo-Sandalen für Pferde die am Bein der Tiere festgebunden wurden usw. in Reden archiviert, wo sie besichtigt werden können.
500 Jahre im Rußhüttertal leben ist eine lange Zeit. Neues Leben entstand, andere starben und wurden im heutigen Saarkohle-Wald im Rußhüttertal begraben. Keiner weiß wo. Gräber wurden wegen der Auffüllungen keine mehr gefunden.
Bis zu dieser Zeit hatten die Gallier und Kelten unsere Wälder durchstreift. Als Jäger, Sammler, Fischer und Hirten führten Sie ihre Wanderungen auch durch unseren mächtigen dichten und wildreichem Wald. Unser heutiger Kreis war von Mediomatrikern (keltischer Stamm mit Hauptstadt Metz) und Treverern (nordost - gallischer Stamm mit Hauptstadt Trier) bewohnt.
Nach der Kelten Zeit in den Jahren 58 – 51 vor Christus eroberte dann Julius Cäsar mit seinen römischen Legionen die Stämme von Gallien bis an den Rhein.
Gaius Julius Cäsar wurde im Jahr 100 v. Chr. geboren und starb mit 55 Jahren bei einem Attentat in Rom. Er stammte aus einer verarmten Adelsfamilie aus Rom, den Gens Julia aus dem Geschlecht der Julier. Er war Heerführer, Politiker und wurde 48 vor Chr. zum Diktator ernannt. Auch war er Senator auf Lebenszeit und Wegbereiter der Kaiserzeit. Er war ein "de Fakto " Kaiser, aber nie wirklich Kaiser.
1. Kaiser wurde sein Großneffe Octavian, der sich später Augustus nannte. Verwirrung um den Titel gab es auch später deshalb, weil die antike Aussprache von Caesar in etwa Kaisar war.
Caesar war ein kluger, eigennütziger Stratege, aber auch ein Tyrann und Menschenschlächter. Über 1. Million Menschen starben allein bei den Gallischen Kriegen
„Una sals victis nullam sperare salutem“ („Ein Heil bleibt dem Besiegten allein, auf kein Heil mehr zu hoffen!“) oder eingedeutscht: „Die einzige Rettung für die Besiegten ist, auf keine Rettung zu warten.“
Brecht sagte in seinem Buch " Fragen eines lesenden Arbeiters " sarkastisch dazu: „Cäsar war mächtig, er eroberte, wie man weiß, Gallien, aber hatte er nicht wenigstens einen Koch dabei? “
Rund 2000 Jahre später im Jahr 1844, Jesus war zwischenzeitlich geboren und gekreuzigt worden, Cäsar ermordet und seine Geliebte, die Pharaonin Kleopatra, hatte Selbstmord begangen, zahllose Kriege tobten über Europa, das Christentum hatte sich weltweit etabliert und die Grube Itzenplitz wurde geschaffen.
In diesem Jahr 1844 wollte der Glasmacher Josef Neurohr aus Bildstock einen Erdhügel auf seiner Wiese nahe Itzenplitz entfernen. Er stieß dabei auf aufgehäufte Beton-Trümmer und massive Fundamente eines Hauses, bzw. auf Mauerwerk. Er unterrichtete als kluger Mann den Leiter des Historischen - antiquarischen Vereins Saarbrücken, Dr. Schröter, der die Aufgaben des heutigen Denkmalamts wahrnahm. Dr. Schröter stellte genaue Untersuchungen an und berichtete darüber in den „historischen Mitteilungen“ Saar. Hier einige Auszüge:
Die Häuser wurden auf einen kleinen Hügel von Ost nach West gebaut und waren etwa 10 bis 12 Fuß auseinander. Der Bau war mit weißen und roten Sandsteinen mit selbst gebrannten Kalk als Bindemittel gebaut und mit einer Bodenfläche aus Estrich, welche aus Mörtel und zerstoßenen Ziegelstücken bestand, versehen. Der Boden war, um gegen Nässe geschützt zu sein, 8-9 Zoll stark. Auch zwischen den Häusern war dieser Estrichboden. Man fand auch zahlreiche Näpfchen aus rotem Ton.
Bei Fundamentarbeiten zur Grubenanlage Itzenplitz wurden dann, so Schröter, unweit der ersten Häuser 1859 folgende Funde gemacht: die, wie die ersten Häuser und der Maibrunnen von Fahrsteiger Becker und seinen Leuten zeichnerisch dokumentiert wurden. Dazu weiter Dr. Schröder. Das erste Haus hatte eine Länge von 20 Fuß 2 Zoll rheinländisch und 10 Fuß Tiefe. Die Mauerstärke war, wie bei den anderen, 2 ,5 Fuß . Der Eingang Westseite.
Das zweite Gebäude hatte zwei Räume, eine Nische und den Eingang auf der Ostseite. Fußbelag 4 Zoll Estrich auf einem Packlager aus zerschlagenen Sandsteinen.
Der Boden war, so Schröter, so fest, dass er von Seiten der Grube nicht mir der Hacke entfernt werden konnte, sondern gesprengt werden mußte.
Im kleineren Raum war eine Feuerstelle und ein Feuerherd. Daselbst fanden wir auch zerschlagenes Topfgeschirr, Eberzähne, Hasenläufe und etwas entfernt Hufeisen von Maultieren. Etwas außerhalb lag zerbrochenes Kochgeschirr aus grauem, gelben, rotem und dunklen ordinären Ton und Teile von Ziegel.
Es handelte sich, so Schröter, bei den Häusern um zwei kleine römische, damals typische Landhäuser "Villa Rustika" in massiver Bauweise, die wahrscheinlich heute noch stehen würden, wären sie nicht im Laufe von 2 Jahrtausenden bei Kriegen und den Stürmen der Völkerwanderung von anderen zerstört und, wie die massenhaft vorgefundene Asche zeigt, verbrannt worden.
Herr Fahrsteiger Becker von der Grube Reden hat auch die Grundrisse des heiligen Maibrunnens am, so Schröter ,"heiligen Wald" aufgezeichnet.
Der Maibrunnen, so Schröter, und die römische Wasserleitung lassen auf eine gewisse Wohlhabenheit der Besitzer schließen. Zumal der Maibrunnen von einer künstlichen Wasserleitung gespeist wurde. Der etwa 30 vor Christi Geburt entstandene Brunnen mit einer wunderschönen, teils geschnitzten Brunnenstube, lag zwischen der heutigen Itzenplitzschule und der Waschkaue Kleer am ehemalige Eingang der Grube Itzenplitz. Das kristallklare Wasser wurde in das ehemalige Wiesental, heute "Maibrunnerweg", abgeleitet.
Die Fassungsbalken der Stube waren 15 Fuß lang und lagerten aus sorgfältig behauenen Postamentsteinen. Das Eichenholz war in einer regelmäßigen Quadratform zusammengefügt und es waren Löcher eingestemmt, welche zeigen, dass dort, im selben Stil, Fach- Trennwände eingefügt waren und somit das Gebäude auch mit Dach befestigt war. Auch ein Abflußkanälchen mit Schlemmkästen führte ins Wiesental. Die Kästen waren, so Schröter, auch da, um nach starken Regenfällen das Wasser zu reinigen.
Man fragt sich jetzt, woher der Name Maibrunnen kam. Der in alten Urkunden "Maiborn" genannte Brunnen ist mit Sicherheit auf die Römer zurückzuführen. Im Mai wurde zu Ehren der Göttin Diana, der Beschützerin der Tiere, des Waldes, der Jagd und des Mondes besonders gefeiert. Es fanden dann Feiern statt, die teilweise auch den 12 Hauptgöttern der Römer gewidmet waren. König der Götter war Jupiter, Gott von Wetter, Blitz und Donner, für den Schutz des heimischen Herdes und des privat Besitzes. Mars, Gott des Krieges, Baccus, Neptun, Merkur, und Apollo, Gott der Poesie, des Lichts, der Mäuse und der Pest und andere.
Es ist gut möglich, dass im Tal zwischen dem großen und kleinen Heiligenwald eine heidnische Opferstätte vorhanden war, die mit dem Maibrunnen später bei der Christianisierung in eine christliche Kultstätte umgewandelt wurde, zumal die Kirche damals sehr bestrebt war, solche Anlagen nicht zu zerstören, sondern im christlichen Geiste umzuformen und zu nutzen.
Der Maibrunnen mit seinem guten Wasser bestand auch noch nach der Römerzeit als heiliger Brunnen noch viele Jahrhunderte und wurde erst mit dem Bau der Grube Itzenplitz zerstört.
Unglaublich, aber vorhanden, war am Kallenberg eine römische Eisenerzschmelze, mit Resten von Brennöfen und kleineren Fundamenten, auf denen wahrscheinlich eine Art Werkstatt gestanden hat. Asche war reichlich vorhanden, weil so errechneten Experten 20 Kilo Eisenerz notwendig waren, um 1 kg Eisen zu gewinnen. Dazu brauchte man für den Schmelzvorgang 100 Kilo Buchenholz. Das führte natürlich zu einem Rückgang der Buchenwälder. Aber zu meinem großen Erstaunen fand man auch Kohlereste und Asche an den Öfen. Die brennenden Steine wurden bei uns wahrscheinlich so irgendwann im 12. bis 13. Jahrhundert entdeckt. Etwa ab dem 14. Jahrhundert wurden sie zielgerichtet in den Wäldern im Rußhüttertal durch Bauern in Pingen und später von Bergleuten in Gruben abgebaut. Wieso haben die Römer in den Gallischen Kriegen hier schon mit Kohle ihre Eisenerzöfen befeuert? Fragen über Fragen.
Wenn man betrachtet, dass die Aufgaben für eine solche Gemeinschaft riesig waren, müssen auch mehr Römer und Sklaven hier gelebt haben als bisher angenommen wurde. Die Römischen Aussiedler bildeten, wie gesagt, in der Regel die Ober- und die Sklaven die Unterschicht. Sie musste, strategisch gesehen, und das war für alle sehr wichtig, dafür sorgen, dass die römischen Besatzer im fremden Land nicht gefährdet waren und sich kein Widerstand regte.
Es waren also bei den dort anwesenden Menschen mit Sicherheit mehr Häuser im Rußhüttertal als die 4, die gefunden wurden.
Der Rest aller anderen vermuteten Häuser und Relikte liegt seit der Grubenzeit unter einer bis zu 30 Meter hohen Schlacke und Erdschicht und ist für immer dort unauffindbar beerdigt.
Nachdem die Römer nach 500 Jahren abzogen, weil ihre Macht bröckelte, die Führung schon nachvollziehbar degeneriert war und das gigantische Reich zerbrach, lag unsere Heimat hunderte von Jahren in tiefer Stille. Unsere Heimat blieb fast menschenleer. Der dichte, dunkele, gewaltige und doch unheimliche Wald hatte die Spuren der Vergangenheit überdeckt.
Auf keltischen Gräbern und römischen Villen, auf Viehställen und Erzöfen wuchsen gewaltige Eichen und Buchen. Die alles umfassende Natur deckte ihren Mantel über die Reste einer einst blühenden Kultur.
„Sic transit gloria mundi“ (so vergeht der Ruhm und der Glanz der Welt).
Rüdiger Zakrzewski
Inform: Dr Schröter, Fahrsteiger Becker, Rektor Nikolaus Schmitt. Denkmalamt Alexander Domprobst ,Dr.Horst Wilhelm,Archiv Zakrzewski, u,a.