Am 27.07.2023 war die saarländische Kultusministerin Frau Streichert-Clivot auf Einladung des Fördervereins "Historische Grubenanlage Itzenplitz" zu Gast in Heiligenwald. Zusammen mit der stellvertretenden Landtagspräsidentin Christina Baltes, Landrat Sören Meng, Bürgermeister Markus Fuchs, Ortsvorsteher Mathias Mauermann und mehreren Mitgliedern des Fördervereins führte das Vorstandsmitglied Detlef Reinhard die Ministerin durch verschiedene Stationen des ehemaligen Grubengeländes Itzenplitz. Diesen Rundgang schmückte er mit historischen Fakten rund um die ehemalige Grubenanlage und erzählte von unseren Projekten, wie z.B. dem Ausbau des Pingen-Pfades mit der Erweiterung der Skulpturenlandschaft, die an die Bergbaugeschichte erinnern soll.


Der Förderverein machte die Ministerin jedoch auch darauf aufmerksam, dass die Fördertürme vom Verfall bedroht sind und unbedingt erhalten bleiben müssen. Es wäre fatal, ein solches Stück Erinnerungskultur einfach verrotten zu lassen.

Daraufhin wurde viel über Entwicklungsmöglichkeiten des Standorts Itzenplitz diskutiert. Die Idee, eine Kindertagesstätte auf dem Gelände zu errichten, wurde wieder aufgegriffen. Die Ministerin zeigte sich davon sehr begeistert. Sie betonte mehrmals, dass es ein traumhafter Standort für eine Kindertagesstätte wäre. Jedoch wäre das Projekt nur realisierbar,

wenn ein Gesamtkonzept vorläge, wie z.B. die Erschließung eines Wohngebietes.

Alle Anwesenden sind sich einig, dass das Gelände rund um Itzenplitz sehr viel Potential hat.

Das sieht auch Förder und Investor Eric Kleer: Er hat bereits durch den Erwerb und die Sanierung der alten Waschkaue dafür gesorgt, dass sich einige Firmen und Ärzte hier angesiedelten haben. Der Bau eines weiteren Gebäudes ist auf dem Platz gegenüber der Fördertürme bereits in konkreter Planung und soll zukünftig für weitere Arbeitsplätze sorgen. Kleer betonte, dass sich verschiedene Entwicklungskonzepte nur realisieren lassen, wenn die nötige Infrastruktur vorhanden ist.

Frau Streichert-Clivot erklärte sich dazu bereit, mit den verschiedenen Gremien wie RAG, Landesdenkmalamt, etc. einen runden Tisch zu veranstalten, um den Premiumstandort zu erhalten und voranzutreiben..Wenn ein konkretes Entwicklungskonzept vorliegt, stehen laut der Ministerin auf jeden Fall Fördermöglichkeiten zur Verfügung.